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Ein neuer Freund und ein neuer Segen

  Kann mir vielleicht jemand erkl?ren wie ich einen Ausschnitt einer Exceltabelle hier einfügen kann? Oder vielleicht ein Bild daraus? Ich bin zu faul die Codes dafür zu schreiben, falls mir das jemand für die Daten aus Kap. 1 macht und schickt werde ich das gerne benutzen und die Daten dann entsprechend ver?ndern. Ansonsten... Nee!!!

  Sagt mir doch vielleicht auch mal was ihr von der Geschichte bis jetzt haltet.

  Als Mirado am n?chsten Morgen aufwachte, war das erste was er von sich gab ein lautes St?hnen. All seine Muskeln taten weh. Er hatte auf dem Bauch und halb auf dem Schwert geschlafen. Mit schmerzenden Muskeln stand er auf und streckte sich, bevor er ein von zwei Fenster ging und auf die Stra?e schaute. Wie erwartet waren sie nahezu leer und nur ein paar Einwohner gingen darauf ihren Gesch?ften nach.

  Nachdem ich wieder ein bisschen Blut in meinen Muskeln hatte ging ich herunter in die Gaststube.

  ?Guten Morgen junger Herr.“ h?rte ich die überraschte Stimme des Gastwirtes.

  ?Und ich dachte schon ihr Abenteurer w?ret alle verschwunden. Die Prophetin der G?ttin meinte ihr w?ret für die n?chsten vier Tage in eure Welt zurückgekehrt bevor ihr wiederkommt.“

  ?Nunja, ich bin anders als sie. Ich bleibe in dieser Welt denn der Rückweg in meine eigene wurde mir versperrt.“ erkl?rte ich mit einem Anflug von Traurigkeit, der jedoch beim Geruch des Eintopfs den er mir gerade auf einen Teller schaufelte wieder verschwand.

  ?Nun, ich kann nicht behaupten das ich es verstehe aber wenn du nicht mehr zurück kannst so hast du mein Beileid.“

  Dankend die Schüssel annehmend setzte ich mich an den Tresen und begann zu essen.

  ?So schlimm ist es nicht. Ich denke zwar, dass ich meine Welt vermissen werde aber im gro?em und ganzen ist es hier besser als dort wo ich herkomme. Wissen sie, unsere Welt ist kleiner als diese und hat wesentlich mehr Menschen. Dort gibt es kaum einen grünen Fleck der nicht künstlich ist.“

  ?Nun, das h?rt sich wirklich nicht sehr angenehm an. Ich bin übrigens Bork.“

  ?Mirado“

  ?Nun, du bist der einzige Abenteurer den ich kenne, die meisten k?nnen sich eine Nacht in meiner Stube noch nicht leisten. Ich sch?tze jedoch das wird nicht lange dauern.“ meinte er.

  ?Ich glaube nicht, dass man mich noch einen Abenteurer nennen kann. Ich glaube Wanderer passt besser.“ überlegte ich laut.

  ?Na dann, freut mich eure Bekanntschaft zu machen, seltsamer Wanderer Mirado.“

  ?Sag mir Bork, kannst du mir einen guten Job empfehlen? Vielleicht k?nnen sie ja irgendwo ein paar Flügel gebrauchen.“ fragte ich ihn scherzend.

  ?Mhg, probiere es doch mal am Hafen. Dort übermitteln sie Nachrichten per Lichtzeichen oder per Boot. Das eine funktioniert am Tag nicht gut und das andere dauert lange ziemlich lange. Ich denke du k?nntest dir eine hübsche Summer verdienen wenn du das übernimmst. Immerhin würde das gut eine Stunde oder mehr für die Schiffe sparen. Und du wei?t ja wie das mit H?ndlern so ist. Zeit ist Geld.“

  ?Danke sehr, ich denke ich werde es mal probieren.“

  /Fizzle, wir gehen. Komm durchs Fenster raus, aber vergiss nicht es wieder einrasten zu lassen.\

  /Jawohl Meister.\

  Nachdem ich mich auf dem Markt erneut mit Nahrungsmitteln genug für fast eine Woche eingedeckt hatte, ging ich der Wegbeschreibung eines alten Mannes nach zu den Docks am Meer herunter. Diesmal jedoch zog ich eine Menge Blicke auf mich, immerhin war ich diesmal neben wenigen Ausnahmen die einzige seltsame Kreatur. Fizzle, der stets über mir kreiste und nur manchmal auf den D?chern rastete, machte das ganze auch nicht besser.

  Es war kein Vergleich mit der Gr??e von z.B. dem Hamburger-Hafen, jedoch war der Charme der mittelalterlichen Holzschiffe nicht zu missachten.

  Zielstrebig ging ich auf einen wichtig aussehenden und laut brüllenden Mann zu.

  ?Entschuldigen sie. Ich h?rte das sie vielleicht ein wenig Arbeit für mich h?tten.“

  versuchte ich ihn h?flich auf mich aufmerksam zu machen.

  ?Pah! Nachdem diese m?chte gern Abenteurer alle abgehauen sind k?nnte ich ein paar Tr?ger gebrauchen. Melde dich einfach bei einem Vorarbeiter an. Wenn du gute Arbeit leistest wirst du entsprechend bezahlt.“

  antwortete er mir ohne hinzusehen, bevor er einen vorbeirennenden Boten anhielt und ihm Befehle für das n?chste Schiff zubrüllte.

  ?Eigentlich hatte ich um ehrlich zu sein an einen Botendienst gedacht. Ich k?nnte ihnen Nachrichten direkt auf die Schiffe überbringen.“ probierte ich es weiter.

  Endlich drehte sich der Kerl nach mir um und be?ugte mich kurz kritisch. Vor allem meine Flügel schaute er konzentriert an.

  ?Verstehe, ich denke ich k?nnte jemanden gebrauchen. Du STOP!“ brüllte er den Boten an den er gerade losgeschickt hatte.

  ?Also Junge. Wenn die Federn nicht nur zur Schau sind dann nimm diese Liste hier und flieg zu den Schiffen. Für jede überbrachte Nachricht gibt es ein Silber. Das ist eine menge Holz, ein normaler Bote im Boot bekommt nur 10 Kupfer. Das Geld kann ich mir jedoch locker von den H?ndlern wieder holen. Also was sagst du?“

  ?Mhh, einverstanden. Wo ist die Liste?“ fragte ich grinsend.

  Schnell nahm der Mann von einer nahen Kiste ein Stück Papier und kritzelte noch ein paar erg?nzende Worte darauf, bevor er es mir in die Hand drückte.

  ?Vergiss nicht Junge, ich behalte dich im Auge.“

  ?Kein Problem. Bis gleich.“ meinte ich lachend, bevor ich etwas Anlauf nahm und auf das erste Schiff zuflog.

  Die Liste hatte die Namen der Schiffe aufgelistet und das passende Dock an das sie fahren sollten. Zur Erg?nzung hatte er mir dann noch das Aussehen der Schiffe beschrieben, immerhin konnte ich ja schlecht die Namen wissen. Tats?chlich war zwar meine Sehst?rke gut genug, eine weitere Ver?nderung nach der ?Neugeburt“, um die Namen schon auf gute 200m Entfernung klar lesen zu k?nnen aber eine zus?tzliche Beschreibung schadet nie. Das erste Schiff das ich anflog hie? ?Dolle Molly“ und war ein alter dickbauchiger Kahn mit nur einem Haupt und einem neben Mast.

  Als ich das Schiff anflog und auf dem Deck eine beinahe Landung hinlegte, verpasste ich den Seeleuten wohl den Schreck des Tages. Offensichtlich warteten sie schon ein paar Stunden auf Einlass, denn sie hatten sich auf dem Deck verteilt und spielten Karten, als ich pl?tzlich aus dem Himmel auf das Deck des Schiffes krachte.

  ?Moment, alles in Ordnung.“ brummte ich, als die Seeleute nach ihren Waffen griffen und ich mir den Kopf hielt und versuchte aufzustehen.

  ?Ich habe eine Nachricht vom Hafenw?rter. Ihr sollt am Dock 3 anlegen.“ erkl?rte ich ihnen, w?hrend ich dem n?chstbesten Seemann den Zettel als Beweis hinhielt.

  ?Na endlich!“ rief ein b?rtiger Mann mit Kapit?nshut vom Steuerrad runter. Wurde aber langsam mal Zeit. Aber sag mal, seit wann haben sie hier den Luftpost eingefühgrt? Hahaha...!“

  W?hrend die ganze Mannschaft lachte, lehnte ich mich an die Reling um mich ein wenig zu erholen. Das Schiff war gut 3 Kilometer weit weg gewesen und ich hatte gute 5 Minuten gebraucht um die Entfernung zu überbrücken. Da ich nicht gerade scharf darauf war über dem Meer abzustürzen entschied ich mich also eine kurze Rast einzulegen.

  ?Haben sie ein Problem damit wenn ich mich eine Minute ausruhe bevor ich weiterfliege? Ich bin momentan nicht ganz in Form.“ gab ich zu.

  ?Kein Problem junge. Geh nur aus dem Weg. M?NNER! Holt den Anker auf und legt Kurs auf den Hafen!“

  Interessiert beobachtete ich wie die Seeleute in die Takelage kletterten und dort das Segel herunterlie?en. Für mich sah das alles ziemlich kompliziert aus. Nachdem das Schiff sich langsam in Bewegung setzte, verabschiedete ich mich jedoch und sprang über Bord, bevor ich das n?chste, diesmal ziemlich nahe Schiff ansteuerte.

  Ich brauchte letztendlich fast eine Stunde um die zehn Schiffe auf der Liste abzuarbeiten. Ab dem dritten Schiff wurde ich zumindest bereits freudig erwartet. Weniger erfreut schauten jedoch die Ruderer als ich zurück zum Hafen kam. Verst?ndlich wenn ich bedenke das ich ihnen ihren Job wegnahm.

  Kaum war ich gelandet, diesmal sogar nur mit etwas rennen, ohne hinzufallen oder überschl?ge, kam mir bereits der Hafenwart entgegen

  ?Gut gemacht Junge. Hier, das ist für die n?chsten 3 Schiffe. Das dritte wurde gerade erst vom Leuchtturm gesichtet, ist also noch ein gutes Stück drau?en. Wenn du damit fertig bist habe ich eine andere Aufgabe für dich. Ich habe bereits eine Beschwerde der Ruderer vorliegen. So effektiv du zwar auch sein magst, ich kann es mir nicht leisten meine normalen Boten zu ver?rgern. Wer sagt mir denn das du Morgen noch da bist?“

  ?Sicher doch. Ich bin gleich wieder da.“

  Tats?chlich war das dritte Schiff noch sehr weit auf dem Meer. Gute 10km weit weg von den anderen beiden. Als ich da endlich ankam war ich ersch?pft und ausgelaugt und brach beinahe auf dem Deck zusammen. Davon mal abgesehen wurde ich fast von dem erst besten Seemann aufgespie?t, bevor ich ihm schnell den Zettel hinhielt.

  ?Stopp! Ich bin ein Boten vom Hafen. Ich soll ich sagen wo ihr anlegen sollte.“ rief ich schnell, woraufhin der Seemann neben dem ich gelandet war zwar seinen S?bel hinlegte, es jedoch die anderen nicht davon abhielt den ihren zu ziehen und mich misstrauisch zu be?ugen.

  ?Wer sagt das du die Wahrheit sagst, Monster?“ fragte mich einer von ihnen.

  /Fizzle, bleib weg!\ rief ich sofort in Gedanken und sah gerade noch wie er abdrehte und unbemerkt oben im Mast landete. Zum Glück waren die Seeleute momentan sehr stark auf mich konzentriert und bemerkten ihn damit nicht.

  /Jawohl Meister! Ich werde dir helfen wenn du mich brauchst.\

  Offensichtlich war ich diesmal auf einem Schiff der etwas rassistischeren Regionen gelandet.

  ?Ich habe hier die Unterschrift des Hafenwarts. Holt mir euren Kapit?n damit wir das ganze hinter uns bringen k?nnen.“ rief ich, meine H?nde m?glichst weit weg von meinem Schwert haltend und allzeit an der Reling lehnend um mich ein wenig zu erholen und jederzeit über Bord springen zu k?nnen.

  ?Das w?re dann wohl ich.“ meinte ein Mann in einem langem braunen Mantel den er wahrscheinlich gegen die N?sse trug.

  ?Sehr gut. Bitte sagen sie doch ihren M?nnern das ich keine Gefahr für sie darstelle und der Hafenwart es bestimmt nicht begrü?en würde wenn sein Bote nicht mehr zurück k?me. Ich bringe ihnen die Position wo sie anzudocken haben.“

  ?Lass mal sehen.“ Mit einem Ruck riss er mir den Zettel aus der Hand und überflog ihn schnell. ?Verstehe. Aber Junge, wei?t du was wir transportieren?“ fragte er mich. Wenn ich vorher ein schlechtes Gefühl hatte so hatte ich nun eindeutig Angst.

  ?M?nner zeigt ihm unsere Ware! Der Hafenwart hat uns ein sch?nes Geschenk geschickt!“ rief er laut, woraufhin die M?nner mit erhobenen Netzen und Seilen die sie scheinbar aus dem nichts hatten auf mich zu rannten.

  ?Fizzle!“ schrie ich, bevor ich mich mit den H?nden an der Bordwand abstie? und Rückw?rts einen Kopfsprung ins Wasser machte. Kurz vor der Oberfl?che packte ich es mich zu drehen und mit den Flügeln zu schlagen. Mein Bauch berührte zwar das Wasser, jedoch packte ich es genug H?he zu gewinnen um Abstand zu dem Schiff aufzubauen, bevor ich sah was sich darauf abspielte.

  Scheinbar hatte Fizzle auf meinen Befehl hin einen Feuerball dorthin geschmissen wo ich gerade noch stand und die M?nner damit davon abgehalten mir ein Fischernetz hinterher zu schmei?en.

  /Fizzle, komm. Wir haben keine Chance gegen sie. Aber warte, fackel ihnen die Segel ab und komm dann!\ rief ich in Gedanken, bevor ich mich auf den langen anstrengenden Rückweg machte.

  Schon auf halben Weg spürte ich den Schmerz in all meinen Muskeln. Machte mir das Fliegen bisher stets Spa?, so war es jetzt eine Tortur. Nach 6 km schmerzte mir auch der letzte Muskel in meinem Rücken, nach 7 km fingen an meine Fü?e herunter zu h?ngen und nach 8 km sah ich das Meer immer n?her kommen. Wie ich schlie?lich an den Strand kam und zwischen ein paar Krabben zusammenbrach konnte ich nachher nicht mehr sagen. Denn das erste was ich tat war die Augen zu schlie?en und zu schlafen.

  Ich wachte ungef?hr eine Stunde sp?ter wieder auf. Meine Kehle brannte von der sandigen Luft die ich geatmet hatte und so leerte ich erst einmal einen Wasserschlauch, bevor ich hastig einen mir unbekannten Snack herausnahm und auch den herunter gulpte.

  ?Fuck, das waren Sklavenh?ndler!“ brüllte ich wütend, w?hrend Fizzle neben mir landete. Scheinbar hatte er auf einem nahen Felsen Wache gehalten.

  ?Dieser verdammte Hafenwart, wenn ich den in die Finger kriege!“ schrie ich weiter meine Wut heraus.

  Nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte fing ich an über meine Sitation nachzudenken. Falls Sklavenhandel in dieser Welt erlaubt war, dann war ich als exotisches Wesen in Menschenlanden in gro?er Gefahr. Wahrscheinlich haben Spieler einen gewissen Schutz dagegen, doch hatte ich diesen Status nun einmal bereits überschritten. Immerhin hatte ich einen weiteren Punkt für meine Ausdauer bekommen durch die Tortur die ich erlitt.

  Als erstes flog ich also zurück zum Stadttor bevor ich mich auf den Weg zum Inn machte. Der Wirt war immerhin der einzige Einwohner den ich kannte und zumindest ann?hernd vertraute, solang eich ein Zimmer bei ihm mietete.

  ?Bork, du musst mir was erkl?ren.“ platzte es aus mir heraus, kaum das ich die Tür ge?ffnet hatte.

  ?Mirado? Was ist los?“

  ?Sag mir, ist Sklavenhandel hier erlaubt? Ich wurde gerade fast auf einem der Schiffe dem ich eine Nachricht überbringen sollte gefangen genommen.“

  ?Ouh weia, das tut mir Leid. Gesetzlich gesehen ist es in Cedoria erlaubt. In Gregora ist es jedoch dem Handel mit anderen Rassen zugute verboten. Sobald du dich jedoch mehr als 10km von der Stadt wegbewegst h?rt dieser Schutz auf zu wirken. Sag, war das Schiff weiter entfernt?“

  ?Ja.“

  ?Dann gibt es nichts was wir tun k?nnen. Pass nur gut auf dich auf mein Freund, die Welt ist für jemanden wie dich in diesem Land nicht sicher.“

  ?Danke sehr, ich glaube ich habe nun ein Gespr?ch mit dem Hafenwart f?llig.“

  ?Lass es gut sein. Selbst wenn er es mit Absicht tat, so wirst du ihm nichts anh?ngen k?nnen. Mach ihn dir zumindest nicht zum Feind.“ meinte Bork.

  ?Ich werde vorsichtig sein, aber ich werde mich nicht vor ihm verstecken. Zumindest ist er mir noch 130 Silber schuldig. Die werde ich ihm bestimmt nicht schenken.“

  ?übertreib es nur nicht. Du bekommst für jemanden wie dich auf dem Sklavenmarkt bestimmt 150 Gold. Das ist eine Menge Holz und es wurde schon für weniger eine Regel gebrochen.“

  ?Ich danke dir. Es gibt jedoch nicht viele die mich fangen k?nnen. Die Sklavenh?ndler auf dem Schiff haben das heute schmerzlich gelernt. Ich wei? nicht ob sie das Feuer schnell genug aus bekommen haben.“ meinte ich mit einem b?sen Grinsen.

  ?Oh weia, das gibt ?rger, tu mir nur einen Gefallen und bring ihn nicht zu mir.“

  ?Ich werd's probieren. Bis nachher.“ meinte ich lachend, bevor ich mich auf den Rückweg zum Hafen machte. Diesmal war ich wesentlich vorsichtiger und ging in der Mitte der breiten Stra?e, weit weg von allen dunklen Gassen.

  Am Hafen wieder angekommen ging ich schnurstracks auf den Hafenw?rter zu und tippte ihn leicht auf die Schulter und l?chelte ihn übertrieben freundlich an.

  ?Entschuldigen sie mich, es hat etwas l?nger gedauert. Ich denke mal sie wussten nicht das sie mich auf das Schiff eines Sklavenh?ndlers schickten oder? Es hat eine Weile gedauert bis ich entkam und mich über sie informiert hatte. Auf jeden Fall schulden sie mir jetzt 130 Silber.“ meinte ich stets h?flich, w?hrend sich das Gesicht des Hafenwarts erst in überraschung und Schock bei meinem Anblick, dann in Besorgnis als er bemerkte das ich ihn verd?chtigte und schlie?lich in Erleichterung verwandelte, als er merkte das ich es darauf beruhen lassen wollte.

  ?Aber sicher doch. Für deine Mühen und Probleme gebe ich dir sogar noch 20 Silber Aufschlag und hoffe das du es darauf beruhen l?sst und die übelt?ter nicht weiter verfolgst. Du warst leider au?erhalb der gesetzlichen Zone und kannst damit leider nichts dagegen machen.“ erkl?rte er mir, w?hrend er mir 35 Silbermünzen in die Hand drückte.

  ?Nun, ich werde ihnen schon keinen ?rger machen, da sie jedoch noch nich hier zu sein scheinen haben sie wohl eine Weile gebraucht um ihre Segel zu l?schen. Ich bin eben alles andere als leicht zu fangen selbst wenn sie es packen so habe ich eine menge Freunde unter den Abenteurern, die, wie ich, unsterblich sind.“ erkl?rte ich ihm beil?ufig, woraufhin erneut in Schwei? ausbrach.

  ??h, nun gut. Die andere Sache hat sich inzwischen erledigt. Ich wünsche dir noch einen sch?nen Tag. Auf wiedersehen.“ meinte er, bevor er in eine andere Richtung davon eilte.

  /Mieser Bastard!\ fluchte ich ihm in Gedanken hinterher.

  /Meister? Soll ich ihn verfolgen?\

  /Nein, nicht jetzt! Für mich ist es hier unsicherer denn je. Halt Ausschau für mich und sage mir wenn jemand sich an mich anschleicht oder mir einen Hinterhalt stellt.\

  Nachdem ich das erledigt hatte hielt ich den n?chst besten Passanten an.

  ?Entschuldigen sie mich, k?nnen sie mir sagen wie ich hier zu einer Bibliothek komme? Ich würde gerne mein Allgemeinwissen ein wenig aufstocken.“ fragte ich h?flich.

  ?Das ist einfach. Du gehst einfach zur Mitte der Stadt, am Marktplatz vorbei, weiter Richtung Schloss, kurz davor sind die Tempel und die Bibliothek. Aber ich warne dich gleich. Du kommst da ohne eine Registrierungsgebühr von 10 Silber nicht hinein.“

  ?Vielen Dank, das mit der Registrierung bekomme ich schon geregelt. Einen sch?nen Tag noch.“

  Die Bibliothek war tats?chlich leicht zu finden. Wo ich jedoch ein gewaltiges Konstrukt erwartet hatte, fand ich nur ein zwar eindrucksvolles aber einst?ckiges Geb?ude. Drumherum waren Tempel der unterschiedlichsten G?tter, von denen mich jedoch nur einer, der gr??te, wirklich interessierte. Ohne nachzudenken verband ich den einfachen Kreis mit zahlreichen funkelnden Sternen darin direkt mit der Sch?pfermutter.

  /Fizzle, warte drau?en und behalte den Eingang im Auge, aber halte dich versteckt. Bei so vielen Priestern wie hier herumrennen muss man ja nichts provozieren.\

  /Jawohl, Meister.\

  Im inneren der Bibliothek sa? ein alter knorriger Mann mit einem Monokel der gebeugt über ein paar Listen sa? und mich erst bemerkte als ich fast direkt vor ihm stand.

  ?Oh entschuldige, sag mir werter Krieger, wie kann ich dir in einem Haus des Wissens weiterhelfen?“ Seine Stimme enthielt eine Mischung als Langeweile, Hohn und der Hoffnung endlich etwas anderes zu tun als auf Listen zu starren.

  ?Entgegengesetzt zu meiner Ausrüstung gehe ich nicht den Weg des Kriegers sondern den der Magie. Wie ich jedoch erst kürzlich zu spüren bekam ist man in dieser Stadt nicht immer sicher als jemand anderes als ein Mensch.“ antwortete ich ihm h?flich.

  ?Ich kam als Abenteurer in eure Welt und bin neun ein Wanderer der versucht sein Allgemeinwissen über diese ihm unbekannte Welt zu vergr??ern.“

  ?Mhh, du drückst dich ja sehr blumig aus. Wie auch immer. Die Registrierung für die Erlaubnis die Bücher zu benutzen kostet 10 Silber für die Standardkarte. Es ist dir nicht erlaubt Bücher mit der Standardkarte aus dem Haus zu entfernen und jegliche Sch?den sind nicht versichert.“ erkl?rte er mir, woraufhin ich ihm wortlos 10 Silber reichte.

  ?Ok, Name Rasse und Wohnort bitte.“

  ?Mirado Zauberklinge, Avian. Momentan bin ich nicht im Besitz eines Wohnortes habe jedoch im Moment im Gasthaus zum betrunkenem Drachen Unterkunft bezogen.“

  ?Ok... vermerkt. Jetzt noch der Stempel und hier... da hast du sie. Verliere sie nicht, sonst musst du dich neu registrieren. Mit dieser Karte kannst du jederzeit w?hrend den ?ffnungszeiten kommen und gehen und lesen so viel du willst.“ erkl?rte er mir, w?hrend er mir eine kleine metallene Karte überreichte, auf der mein Name und meine Rasse eingeritzt waren. Bei Herkunft stand nur: ?Wanderer“.

  ?Vielen Dank, k?nnen sie mir vielleicht sagen wo ich allgemeine Informationen über das Land oder diese Feld finde?“

  This tale has been unlawfully lifted from Royal Road; report any instances of this story if found elsewhere.

  ?Sicher doch, folge mir einfach.“

  Die n?chsten paar Stunden verbrachte ich damit Bücher nach Informationen zu w?lzen. Als erstes suchte ich etwas über die Regierungsform und die St?nde in Cedoria.

  Tats?chlich war wirklich überall au?er in Gregora der Sklavenhandel ein boomendes Gesch?ft. Jedoch wurden dort nicht nur nicht-Menschen sondern haupts?chlich sogar Menschen gehandelt. Nunja, ich denke mal Angebot und Nachfrage.

  Im Gegensatz zu nicht-Menschen, die man einfach so einfangen darf, ben?tigte es für einen Menschen eine Begründung um sie zum Sklaven zu machen. Diese konnten von einem Verbrechen bis hin zum nicht bezahlen von Schulden gehen. Im gro?em und ganzen hie? das wohl, sofern du eine Begründung vorlegst ist niemand sicher.

  Nach den Sklaven kam das einfache Volk. Sie hatten wie in dem Standard mittelalterlichen Rand nahezu keinen Einfluss auf die Regierung, jedoch waren sie auch keine Leibeigenen des Adels, ein System das wohl durch den Sklavenhandel entstand und freie von nicht freien Menschen abgrenzte.

  Danach kamen mehrere Stufen des Adels, bis hin zum K?nig des Landes, der nur unter dem gemeinsamen Kaiser der Menschenreiche stand, jedoch gr??tenteils autonom regierte.

  Das hie? also das ich am besten meine Flügel stark genug trainieren sollte um entweder über das Meer zu fliehen oder auf einem Schiff davon reisen sollte. Früher oder sp?ter würde mich wohl ansonsten ein Sklavenh?ndler erwischen. Ich habe heute immerhin mit meinem eigenen Geldbeutel erfahren wie viel Wert ein fliegender Sklave h?tte. Vor allem wenn es ein magisches Siegel gibt, und dessen war ich mir sicher, was jegliche Befehlsverweigerung verhindert. Auf diese Weise schützt Argos wahrscheinlich die Spieler vor einem solchen Schicksal, indem solche Mittel bei ihnen nicht wirken. Bei mir war ich jedoch da nicht so sicher.

  Als n?chstes schaute ich mir ein Buch über die G?tter an. Die Gesellschaft der G?tter war streng hierarchisch angeordnet. Ganz oben stand die Sch?pfermutter. Danach kamen die 8 Hauptg?tter. Gott des Feuers, des Wasser, der Luft (die auch Gleichzeitig G?ttin der grenzenlosen Freiheit war), der Erde, des Lichts, der Dunkelheit, des Kriege und des Handels/Friedens. Diese G?tter waren für alle Rassen gleich.

  Darunter kamen dann die Nebeng?tter die einem oder mehreren der Hauptg?tter untergeordnet waren und von Rasse zu Rasse bis hin zu Dorf zu Dorf unterschiedlich waren. Je nachdem welchem Gott man die Treue schw?rt, bekam man von dem Gott unter Umst?nden einen Segen. Als es in die Ausführung der einzelnen G?tter ging legte ich es jedoch weg. Es gab nur zwei G?tter denen ich Gehorsam schw?ren würde. Der G?ttin der Luft und der Sch?pfermutter selbst.

  Als n?chstes nahm ich mir eine gro?e Karte aus einem Extraschrank und breitete sie vor mir aus.

  (Habe noch keine Karte gezeichnet, wenn jemand ein gutes Programm dafür kennt dann nur raus damit^^ :D )

  Zum Glück hatten die Spieleentwickler bei der Wahl der Stadt für den Trailer daran gedacht andere L?nder in die N?he zu tun. Nur ca. 100 km Meeresstrecke. Selbst mit einem langsamen Schiff mit nur 5-6 Knoten k?me ich also an einem Tag darüber. Das Problem war nur... das die Biestmenschen die dort lebten keine Menschenschiffe anlaufen lassen, da Biestmenschen scheinbar, aufgrund ihrer k?rperlichen St?rke, die Lieblingssklaven der Menschen waren.

  Dazu kam noch, dass ich nicht wissen konnte was mit mir passiert sobald ich 10km Marke überschritten hatte.

  Als zweite Option kam ungef?hr 130km westlich eine Steppe in Frage, Heimat der Orks. Sie war zwar nur dünn besiedelt, jedoch wollte ich mich eigentlich nicht in das Heimatland von einer Rasse mit derart schlechtem Ruf begeben.

  Es blieb mir also nur noch auf ein Schiff der Biestmenschen zu warten oder, wenn ich eine kleine Insel mit nur ein paar B?umen mit in Betracht zog, ca. 60 km am Stück zu fliegen. Meiner Vermutung nach br?uchte ich dafür mindestens 2 Wochen Training und gut 30-40 Ausdauer. Da ich jedoch noch nicht einmal jagen gehen kann ohne die anderen Spieler in der N?he, blieb mir also erst einmal nichts anderes übrig als in der Stadt zu bleiben.

  Da die Sonne die durch die Fenster fiel bereits anfing ihre Farbe zu einem schwachen Orange zu ver?ndern, legte ich die Bücher und die Karte zurück wo ich sie herhatte. Bevor ich mich auf den Weg nach drau?en machte.

  ?Auf wiedersehen. Ihre Bücher haben mir sehr geholfen aber sagen sie, haben sie eigentlich auch Bücher über Magie? Oder Bücher die mir vielleicht ein paar Zauber beibringen k?nnen?“ fragte ich den Bibliothekar beim herausgehen.

  ?Freut mich das du gefunden hast was du suchtest und ja es gibt Bücher über Magie. Was du jedoch daraus lernen kannst sind nur die Standardzauber die du dir bei der Magiergilde als Zauberbuch kaufen kannst. Also Zauber die jeder erlernen kann. H?here Zauber brauchen zumeist gewisse Voraussetzungen bevor du sie benutzen kannst. Du kennst es vielleicht besser als Klasse.“ erkl?rte er mir. ?Sie stehen im Regal ganz hinten links.“

  ?Danke sehr. Ich komme dann wohl morgen wieder. Einen sch?nen Abend ihnen noch.“

  Au?erhalb der Bibliothek schaute ich mich erst ein wenig um, bevor ich mich einem Tempel zuwendete der ein Zeichen darauf abgebildet hatte das ich nur als Wind identifizieren konnte. Nichts besseres zu tun gerade und zum Fliegen bereits zu sp?t, ging ich also darauf zu und trat ein. Die Bauweise erinnerte mich stark an einen antiken griechischen Tempel und so musste ich zwischen gigantischen S?ulen durch um den Tempel zu betreten.

  /Fizzle, warte auf mich, ich komme gleich. Halte dich weiterhin bedeckt!\ gab ich meinem Begleiter noch schnell den Befehl, bevor ich auf einen alten Mann in Priesterrobe zulief, der betend vor der Statur einer nackten Frau sa?, nicht so sch?n wie die Sch?pferg?ttin aber trotzdem überw?ltigend, 3m gro? und als Augen hatte sie zwei gro?e Saphire eingesetzt.

  ?Entschuldigen sie mich, k?nnen sie mir vielleicht ein paar Fragen beantworten?“ fragte ich ihn h?flich, woraufhin er sich noch einmal vor der Statur verbeugte, etwas murmelte und sich dann zu mir umdrehte und mich mit gro?en, überraschten Augen ansah.

  ?Bote!“ rief er überrascht aus. ?verzeiht das ich euch nicht eher begrü?t habe, sagt mir, wie kann ich einem Boten der G?ttin, einem Avian, in diesen Hallen behilflich sein?“

  Verwirrt schaute ich auf den Priester der sich kurz respektvoll vor mir verneigte, bis es in mir ?klick“ machte und ich verstand. Scheinbar waren die Avian eine Art heilige Rasse der Luftg?ttin, sowie die Engel die Rasse des Lichtgottes waren.

  ?Es gibt keinen Grund sich zu entschuldigen, im Gegensatz, ich entschuldige mich euer Gebet unterbrochen zu haben. Ich komme um Informationen über die G?ttin zu erfahren. Ihr müsst wissen, ich kam als Abenteurer in diese Welt, doch ist mir nun der Rückweg in die meine versperrt und so bin ich gestrandet in einer Welt über die ich nur wenig wei? und k?nnte den Beistand eines Gottes wohl gut gebrauchen.“

  ?Oh, ihr sagtet ihr wart ein Abenteurer? Dann k?nnt ihr euch glücklich sch?tzen das euch die G?ttin diesen K?rper gew?hrt hat. Abenteurer k?nnen nur dann eine der heiligen Rassen w?hlen wenn ihr Geist dem der G?ttin entspricht. Ich kann verstehen also warum es dich hierher gezogen hat. Nun erlaube mir die Frage, wie ist es so in deiner Welt?“

  Seine Augen leuchteten auf und zeigten mir unmissverst?ndlich, dass ich hier vor einem gelehrten Stand, einem Mann auf der ewigen Suche nach Wissen. Also erz?hlte ich ihm ein wenig von meiner Welt aus der ich kam. Von unseren Maschinen, was die Menschen dort erreicht haben aber auch von dem was sie mit der Natur angestellt haben, wie eingeengt man sich in den gewaltigen St?dten fühlte und wie selten mal einen Windhauch zwischen den riesigen H?usern abbekam.

  ?Ich danke dir Mirado, ich kann nicht sagen ob mich deine Welt begeistert oder abschreckt.“

  ?Nein, sie liegen falsch. Es ist nicht l?nger meine Welt. Es ist nur noch die Welt aus der ich einst kam. Nun bin ich ein Teil dieser hier. Ich bin kein Abenteurer mehr aber ich werde meine Erinnerung an mein altes Leben wohl nie vergessen. Ich bin ein Wanderer, ich habe bereits die Grenze einer Welt überquert und nun ist es mein Ziel diese Welt zu erforschen und einen Platz zu finden oder zu erschaffen wo ich hingeh?re.“ erkl?rte ich dem alten Mann.

  ?Oh, ich verstehe, verzeih mir. Die Sch?pferg?ttin bewirkt wahrlich Wunder wenn sie dich aus deiner Welt geholt hat. Vielleicht wirst du eines Tages den Grund erfahren. Nun sage mir, was wolltest du über meine Herrin, die G?ttin der Luft und Meisterin der Winde wissen?“

  Irgendwie musste ich über die Aussage des Priesters schmunzeln. Demnach was ich von Argos und der G?ttin selbst erfahren hatte, war es sehr unwahrscheinlich das die G?ttin dafür verantwortlich war, doch solange ich es selber nicht verstand wollte ich es einfach mal darauf beruhen lassen.

  ?Ich wurde durch ein Buch in der Bibliothek auf die G?tter aufmerksam. Dort stand drin, dass man einem Gott Gehorsam schw?ren kann und dafür unter Umst?nden seinen Segen bekommt. Nun... was kann ich mit unter diesem Gehorsam vorstellen? Beziehungsweise, was ist dieser Segen? Ich dachte mir die beste Antwort darauf finde ich nicht in einem Buch sondern von einem Priester der G?ttin selbst.“

  ?Ah ja, eine wei?e Entscheidung. Du wei?t gar nicht wie viel Schwachsinn in solchen Büchern steht. Von absolutem Gehorsam von zahlreichen Regeln bis zu noch schlimmerem. Aber nein, all das hat überhaupt nichts mit Nyravie zu tun. Allein die Aussage Nyravie gehorsam zu schw?ren ist schon l?cherlich. Sie ist die G?ttin der Luft und der Freiheit. Wie k?nnte sie ihre Gl?ubigen jemals durch Regeln binden? Nein, alles was du tun musst ist zu lieben was sie verk?rpert. Wenn du die Freiheit und den Wind liebst, so wird sie dir auch ihren Segen geben. Aber lass mich dich noch warnen, du kannst nur einen Segen gleichzeitig auf dir haben und wenn du ihn gegen den eines anderen Gottes tauschst k?nnte einer von beiden beleidigt sein.“

  ?Ich danke dir, ich glaube mit diesen Bedingungen kann ich leben. Sind sie schon einmal geflogen? Ich sage ihnen, den Wind im Gesicht zu spüren und frei durch die Luft zu fliegen ist wohl das sch?nste Gefühl das ich jemals erlebt habe. Allein dafür lohnt es sich bereits meine alte Welt hinter mir zu lassen.“

  ?Ja, tats?chlich bin ich schon einmal geflogen.“ antwortete mir der Mann lachend. ?Wir Hohepriester bekommen von unserer G?ttin einen Zauber der uns kurzzeitig von den Fesseln der Erde befreit. Es ist wohl nicht so perfekt wie die Flügel von euch Avian, jedoch genug um nachzuvollziehen von was du redest. Es ist wahrlich das sch?nste Gefühl auf der Welt. M?gen diese Erdepriester doch reden was sie wollen, von wegen eins sein mit der Natur! Pah!“

  ?Nicht wahr, ich bin genau ihrer Meinung. Also, ich bin bereit. Wie bekomme ich ihren Segen?“

  ?Oh, ganz einfach, du musst nur die Hand auf die Statur hinter mir legen und mit ihr Kontakt aufnehmen, wenn die G?ttin dich mag, und dessen bin ich mir sicher, so wird sie dir antworten. Nun komm schon!“

  Nahezu gewaltsam nahm er mich bei der Hand und führte mich an die Statur, wo er meine Hand sanft auf ihrem Bein positionierte.

  ?Leere deinen Kopf, denke an das was die G?ttin verk?rpert und sende dieses Gefühl durch deine Hand in die Statur.“ erkl?rte er mir mit ruhiger Stimme.

  Ich tat genau das was er mir gehei?en hatte, ich leerte meinen Kopf und dachte dann an den verh?ngnisvollen Sonnenaufgang. So gravierende Folgen er auch für mich hatte, so war es doch ein Moment der absoluten Freiheit und Losl?sung. Im n?chsten Moment spürte ich einen Sog an meiner Hand und ich fühlte wie mein Geist in die Statur gezogen wurde.

  Als ich die Augen wieder aufmachte stand ich weit über der Stadt, über den Wolken auf einer Plattform aus Luft. Ich wusste, noch vor ein paar Tagen h?tte ich panische Angst bekommen, nun war ich einfach nur begeistert.

  Vor mir stand die G?ttin die ich gerade noch als Statur gesehen hatte. In ein wei?es Gewand gehüllt, silbernes Haar, leicht spitze Ohren und mit Augen wie der endlose Himmel. Ihre Aura vermittelte eine unb?ndig bare Macht und doch hatte ich keine Angst vor ihr oder den drang mich zu verbeugen, statt dessen übertraf das Gefühl der Freiheit das sie aussendete all das noch und so stellte ich mich grade hin und schaute ihr l?chelnd in die Augen. In diesem Moment verstand ich zum ersten Mal was ein Gott war. Die Verk?rperung eines Ideals. Und in diesem Fall, meines Ideals.

  ?Willkommen Kind meiner Mutter. Ich fragte mich bereits schon wann du zu mir kommen wirst und du kannst dir nicht vorstellen wie es mich freute als du meinen Tempel betratest.“

  Ihre Stimme war wie das Flüstern des Windes und das Tosen eines Sturmes zu gleich, sanft und hart und unglaublich sch?n anzuh?ren.

  ?Es tut mir Leid, doch ich habe erst heute von dir Erfahren Nyravie.“ antwortete ich im Plauderton, als w?re es nicht ein Gott sondern Max der vor mir steht.

  Scheinbar amüsiert kicherte die G?ttin kurz, bevor sie sich mir wieder zuwendete.

  ?Ich finde dich h?chst amüsant, wei?t du das? Den Segen meiner Mutter hast du bereits bekommen und nun gebe ich dir noch den meinen.“

  Sie streckte die Arme aus und zog meinen Kopf an sich ran, bevor sie sich leicht auf die Zehenspitzen stellte und mir einen sanften Kuss auf die Stirn gab. Ich spürte keinerlei Erregung, nur Freude dabei und schloss die Augen., bis ich wieder den kalten Stein auf meiner Hand spürte und die Augen wieder aufmachte.

  Noch immer mit dem Gefühl grenzenloser Freiheit durchstr?mt wendete ich mich dem Priester zu, nur ganz kurz aber eindeutig sichtbar, sah ich in der Reflektion seiner Augen die meinen blau aufleuchten.

  ?Hast du sie gesehen?“ fragte mich der Priester fast schon im Flüsterton.

  ?Ja, es war... umwerfend.“ antwortete ich ihm wahrheitsgem??.

  ?Es war mir eine Ehre der Segnung eines Auserw?hlten beizuwohnen. M?ge dich der Wind der Freiheit stets an dein Ziel tragen.“ Mit einer tiefen Verbeugung intonierte der Priester etwas was wohl eine Art Segensspruch oder etwas ?hnliches sein sollte.

  ?Ich danke dir, wie hei?t du Bruder unter der G?ttin?“ fragte ich ihn, was ihm ein kleines L?cheln aufs Gesicht zauberte.

  ?Du kannst mich Antaeus nennen und sei dir Gewiss das dir in diesem Hause stets die Tür offen stehen wird.“

  ?Danke sehr, es beruhigt mich zu wissen das es zumindest einen Platz in dieser Stadt gibt wo garantiert niemand mit einem Netz auf mich wartet.“

  Eigentlich war es als Scherz gemeint, doch Antaeus zeigte sofort einen schmerzlichen Gesichtsausdruck bei diesem Kommentar und ein wenig Hass schlich sich in seine ansonsten so frohe und ruhige Stimme hinein.

  ?Ah, das h?rt sich so als h?ttest du bereits Kontakt mit diesem Abschaum gehabt. Ich kann mir durchaus vorstellen was ein Sklavenh?ndler alles dafür geben würde jemanden aus der stolzen Rasse der Avian in seine dreckigen Finger zu bekommen. Sei Vorsichtig wenn du des Nachts die Stra?en durchwanderst, am besten du wanderst gar nicht und fliegst statt dessen. Solange wir in Friedenszeiten leben gibt es keine Einschr?nkungen bezüglich des Fliegens in der Stadt.“

  ?Das ist gut zu wissen. Um ehrlich zu sein hatte ich mich bisher nicht getraut in der Stadt zu fliegen.“

  ?Am Tag ist das auch bestimmt keine gute Idee. In der D?mmerung oder Nacht sehe ich damit jedoch kein gro?es Problem, warte grade hier.“

  Im n?chsten Moment hatte er sich bereits umgedreht und war in einer Seitentür verschwunden und so hatte ich nichts anderes zu tun als den Tempel zu beobachten.

  Die Statur stand direkt unter einem Loch in der Decke, das der Boden jedoch keine Spuren aufwies deutete entweder auf ein eifriges Putzteam oder Magie gegen den Regen hin. Das gro?e Tor des Tempels hatte zwar schwere Türen die es wohl schlie?en konnte, offensichtlich wurden diese jedoch schon lange nicht mehr benutzt, immerhin konnte ich mit meiner Sehst?rke davor eine kleine Staubkante sehen die beim t?glichen Kehren übriggeblieben war.

  Auf der anderen Seite hatte der Tempel ein rundes Loch ungef?hr 3m über dem Boden mit gute 80cm Durchmesser und einem Gitter darin, wodurch indem Tempel stets ein angenehmer Luftstrom wirkte.

  Nach ein paar Minuten kam Antaeus aus der Tür wieder zurück. In der Hand trug er einen grauen Mantel mit L?chern auf der Rückseite.

  ?Unsere Tempel haben stets ein paar Sachen für euch Avian gelagert, falls jemals einer von euch einem unserer Tempel die Ehre erweist.“ erkl?rte er mir, als er mir den Mantel überreichte.

  ?Ich denke mit dieser Farbe und euren dunklen Federn sollte es euch m?glich sein des Nachts ungesehen den Himmel zu bereisen. Au?erdem ist er verzaubert und wird euch beim Fliegen nicht behindern, ist absolut Wasserfest und das beste, er repariert sich selbst!“ erkl?rte er mir mit Begeisterung in den Augen.

  ?Und du meinst der ist für mich? Ist der nicht ein wenig zu wertvoll um ihn einfach wegzugeben?“ fragte ich ihn unsicher.

  ?Also... um ehrlich zu sein...“ fing er an und schaute sich kurz um ob gerade ein anderer Priester in der N?he war, ?eigentlich war das nur ein ganz normaler Mantel für euch Avian. Als ich jedoch vor ein paar Jahren am Verzaubern Interesse fand, suchte ich eines Abends nach Gegenst?nden an denen ich üben kann und da fand ich halt... die Sachen für die Avian. Da ich dachte das die wohl eh nie benutzt werden würden, fing ich an sie Stück für Stück zu verzaubern und aufgrund meiner Unerfahrenheit zu zerst?ren. Das ist der einzige der noch übrig ist und gleichzeitig mein bestes Werk das ich je mit einfachem Stoff hinbekommen habe. Du musst wissen, je besser das Material umso mehr Magie kann es speichern.“

  Ich konnte einfach nicht anders, ich musste lachen. ?Ihr meint ihr habt die Kleidung zerst?rt und daran herumexperimentiert die für eure heiligen Besucher gedacht waren? Ihr seid der Beste, nun ja, ihr dient der G?ttin der Luft also denke ich nicht, dass dies allzu schlimm ist. Vielleicht solltet ihr aber neue besorgen. Ich auf jeden Fall bin euch dankbar dafür.“ erkl?rte ich ihm meinen Lachanfall.

  Als ich fast eine Stunde sp?ter den Tempel wieder verlie?, hatte ich einen Freund und einen Segen mehr. Beides mehr Wert als alles Gold der Welt. Die Sonne war bereits untergegangen und so entschloss ich mich dem Rat meines neuen Freundes Folge zu leisten... und vielleicht auch ein wenig die Nachtluft zu genie?en.

  /Fizzle, komm her kleiner, wir gehen.\ rief ich meinen Partner, bevor ich meine Flügel ausbreitete und mich zum betrunkenem Drachen aufmachte.

  Ich frage einfach nocheinmal hier: Wei? jemand wie ich eine Exceltabelle entweder als Tabelle oder als Bild hier einfügen kann? Ich habe kein Interesse daran die Codes zu schreiben. Falls mir jedoch jemand die Codes dafür schreibt, also einfach für die Daten aus Kapitel 1 und sie mir schickt werde ich sie gerne weiterbenutzen und einfach nur die Daten ver?ndern, bzw. wenn etwas neues dazu kommt den Code erweitern.

  Erwartet übrigends nicht immer 3 Chapter pro Tag. Mir war heute Nacht nur einfach Langweilig (ich war krank) und hatte heute den Tag über nichts zu tun (war immer noch krank). Werde jedoch versuchen mindestens eins pro Woche oder noch besser 1 alle 2 Tage heraus zu bringen.

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